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AutorenbildBjörn Bröcher

HIT-Training


HIT = Hichintensives Training


HIT kommt im Gegensatz zum klassischen 3-Satz-Training mit nur einem Durchgang aus. D.h. dass jede Übung nur einmal angegangen wird bis die lokale Erschöpfung einsetzt. Dies bedeutet, dass am Ende des Satzes keine weitere saubere Durchführung der Bewegung möglich ist - der Muskel ist so erschöpft, dass die Bewegung schlichtweg nicht mehr machbar ist.



Aufgrund der Superkompensation kann man stark vereinfacht davon ausgehen, dass man nach einem lohnendem Training, sprich intensivem Training, zunächst erschöpft ist. Nach einem guten Training hat man zunächst keine Lust mehr stundenlang Höchstleistung zu bringen - man ist salopp ausgedruckt "platt". Aufgrund der Kompensation-/Erholungsphase von 1-2 Tagen erholt sich der Körper wieder und steigert seine Leistungsfähigkeit - die Superkompensation setzt ein. An dieser Stelle möchte ich nicht detailliert darauf eingehen, warum und wie die Superkompensation funktioniert (dies ist ein weiterer Beitrag in den nächsten Wochen wert).


Für den Trainierenden fühlt es sich am Ende des Satzes so an, als ob trotz maximalem Willen, die Übung durchzuführen, keine weitere Wiederholung mehr möglich ist. Dies bedarf einer sehr ausgeprägten Willenskraft und erzielt, dass tatsächlich beide Muskelfaser-Typen (Typ1 und Typ2 - sehr vereinfacht) lokal erschöpft sind.


Die Intensität wird somit maximal empfunden. Sportwissenschaftlich ist dies nicht ganz korrekt, da man die Übung mehr als 1 mal durchführt - die tatsächliche Belastungsintensität pro Bewegung liegt bei 40 bis 60 Prozent. Was auch gut ist, da dadurch die passiven Strukturen wie Gelenke geschont werden. Dadurch, dass die Bewegung nicht mit einer 100%igen Belastung einhergeht, kann der Satz auch 90 bis 120 Sekunden pro Muskel/Übung durchgeführt werden. Danach erfolgt die lokale Erschöpfung.


Wichtig dabei ist die Bewegungskontrolle, um Verletzungen bei solchen Belastungen zu vermeiden. Die Bewegung sollte vom Trainer konstant überwacht und stabil gehalten werden. Dabei spielt auch der ROM-Wert (Range of Motion) eine wichtige Rolle, da der Muskel in allen seinen Bewegungsspielräumen (max. Bewegungsradius) trainiert werden soll.


Falls Du Lust bekommen hast, kannst Du das HIT-Training bei uns ausprobieren. Im Power-Zirkel wenden wir dieses Prinzip öfter an.











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